Tiergestützte Heilpädagogik bezieht sich auf den gezielten Einsatz von Tieren in therapeutischen und pädagogischen Kontexten, um die physische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung von Menschen zu fördern.

Diese Methode nutzt die positiven Wirkungen der Mensch-Tier-Beziehung und wird von speziell ausgebildeten Fachkräften durchgeführt.

Anwendungsbereiche
Kinder- und Jugendhilfe: Unterstützung bei Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsstörungen und emotionalen Problemen.
Erwachsenenbildung: Förderung der sozialen Kompetenzen, Stressreduktion und Unterstützung bei psychischen Erkrankungen.
Altenpflege: Steigerung des Wohlbefindens, Förderung der Mobilität und Reduktion von Einsamkeit.
Rehabilitation: Unterstützung bei der physischen Genesung, Motivation zur Bewegung und zur Bewältigung von Traumata.

 

Wirkungsweise
Emotionale Unterstützung: Tiere bieten bedingungslose Zuneigung und Akzeptanz, was das Selbstwertgefühl und das emotionale Wohlbefinden stärkt.
Soziale Interaktion: Der Umgang mit Tieren fördert soziale Fähigkeiten und Kommunikationsfertigkeiten.
Physische Aktivität: Aktivitäten mit Tieren, wie das Führen eines Hundes oder das Reiten, unterstützen die körperliche Bewegung und Koordination.